wo+man
http://woman.twoday.net/
so different?
smi
smi
2004-08-13T14:17:29Z
en
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1
2000-01-01T00:00:00Z
wo+man
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http://woman.twoday.net/
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Ken liebt Barbies
http://woman.twoday.net/stories/248965/
<b>Echte Männer sind groß, muskulös, stark und nicht immer gepflegt. Aber genau das mag Frau an uns ja auch. Frauen sind grazil, weich, riechen gut und ziehen uns magisch an. Das Gros ihrer Anziehungskraft haben wir Männer schon früh erkannt, etwas später für uns entdeckt und „danach“ wollen wir es nie wieder hergeben, wenn wir es in Händen hielten. Die Rede ist von, in erster Linie, primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen, ergänzt durch, in zweiter Linie, suplementäre Erotismen, wie Lippen, Po, Bauch, Haut, etc. Wenn Frau durch kleinere chirugische Eingriffe nun auf eine aus der Masse heraus- ragende Aufmerksamkeit abzielt, brennen bei uns die Sicherungen durch.</b><br />
<br />
Fette Lippen und dicke Titten. Geil. Männer lieben es an gewissen Stellen des Körpers mehr zu sehen als dort von Natur aus vorhanden war. Ehrlich, wer würde schon nicht hinsehen, wenn auf der Strasse plötzlich eine Dame auf unendlich langen Beinen Mannes Weg kreuzt. Ihre Brüste werden nur noch von einem Hauch an extrem strapazierfähigem Stoff bedeckt, ihre Wimpern laden mit gekonntem Aufschlag zu einem persönlicheren Treffen ein und ihre Lippen verraten, was bei diesem Get-Together passieren wird. Oh ja. Und der Anblick eines perfekten Pfirsich-Hinterteils entschädigt für die ausgelassene Möglichkeit sie nicht angesprochen zu haben, weil die Partnerin ihren Ellenbogen schon mit gehörigem Nachdruck in unsere Rippen versenkte.<br />
<br />
Ein flacher Bauch, eine makellos faltenfreie Haut, pralle Brüste, ein knackiger Po, all das stärkt den Magnetismus unserer Lenden, dem wir Tag für Tag ausgeliefert sind. Wir können nicht anders. Frauen fordern das quasi heraus, insbesondere, wenn sie ihre schon evidenten Vorzüge noch ansehnlicher machen. Frau macht uns letztendlich aber genau darauf den Vorwurf, nur soweit zu denken wie unser 11. Finger reicht. Wir könnten besser klotzen als denken, heißt es dann. Männer lieben einfach große Brüste und noch mehr lieben sie große Brüste, die jugendlich straff stehen und nicht bis unter den Nabel hängen.<br />
<br />
Frauen die sich chirurgisch aufmotzen lassen wollen angeglotzt werden. Genau das ist der Grund warum sich einige von ihnen für uns Männer so schön machen und nicht wie immer wieder kundgetan wird: „Wir Frauen machen das nur für uns selbst!“. Klar! Nur für Euch. Wenn Frauen ihre plastische Aufbesserung wirklich nur für sich selbst machen, würde den Männern bei Anblicken der Ergebnisse nicht kalt und heiß gleichzeitig werden, sondern Männer würden darin die weiter fortschreitende Emanzipation, hin zu starken, eigenständigen, und selbstbewussten Frauen sehen. Aber, genau das Gegenteil ist der Fall. Männer sehen in gelifteten Gesichtern, aufgeblasenen Brüsten und wollüstigen Lippen die Reduktion der Frau auf ein reines Sexualobjekt.<br />
<br />
Frauen fahren mal kurz übers Wochenende weg und sie kommen zurück als die, mit der wir Sex haben wollen und nicht müssen. Fantastisch.<br />
<br />
Ach ja, den vielleicht vorhandenen gesundheitlichen Aspekt der Schönheitschirurgie an dieser (maskulinen) Stelle anzuführen, ist ja schon an sich ein dialektischer Widerspruch.
miss.understood
Ken liebt Barbies
Copyright © 2004 miss.understood
2004-06-24T07:16:00Z
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Tratschen oder nicht Tratschen, das ist hier die Frage.
http://woman.twoday.net/stories/190269/
<b>Männer und Geheimnisse. Das ist ja so eine Sache. Männer sind generell eher geheimnisvoll. Wie oft hat man das schon gehört. "Du sagst ja nie was. Du lässt mich ja gar nicht an Dich heran. Ich weiss überhaupt nicht was in dir vorgeht." Ja klar. Aber darum geht es jetzt nicht. Naja ein wenig. Es geht darum, warum Männer, Geheimnisse die man ihnen anvertraut in den allermeisten Fällen für sich behalten. Sie lieber ins Grab mitnehmen würden als irgendjemandem davon zu erzählen.</b><br />
<br />
Das hat zwei Komponenten: zum Ersten müssen wir Männer loyal sein. Das ist männlich. Ein Mann steht noch zum anderen Mann, auch wenn der bereits in Lügengeschichten untergeht. Wenn der also seine wunderbare Frau auf einer gemeinsamen Dienstreise mit einer anderen betrügt, dann ist für den Kollegen der mitfährt, ganz klar: "das ist Top Secret". Da muss nichtmal drüber geredet werden. Kein "Du, das bleibt aber unter uns". Das geht nonverbal.<br />
<br />
Zum Zweiten ist da das männlich sein generell. Wir sollen stark wie ein Fels in der Brandung sein. Nicht weichen. Wer stark sein muss, muss sich eine möglichst breite Basis schaffen, darf nicht angreifbar sein. So machen wirs. Möglichst wenig preisgeben, um möglichst wenig Fläche in der Brandung oder aber eine breite Basis zu haben. Übertriebene Beredsamkeit ist also generell eher weniger männlich. Gut so? Keine Ahnung. Ganz, ganz schwer aus der Haut rauszukommen.<br />
<br />
Deshalb also auch der Ehrenkodex. Aber es gibt Ausnahmen. Die Tratschweiber unter den Männern. Die sind meist sehr amüsant. Vorrausgesetzt, sie brauchen keinen Tauschhandel. Soetwas gibt es nämlich auch. Da werden Geheimnisse getauscht. In diesen langen Abenden, meist mit viel Alkohol. Aber auch nicht alle. Nur bestimmte, meist schlüpfrige. Das sind die seltenen Momente wo Informationen die Gräber die sich Männer nennen verlassen.<br />
<br />
Im Prinzip ist der schwierigste Teil daran, ein Geheimnis zu behalten, den ersten Erzähldrang zu unterdrücken. Es sich quasi selbst zu erzählen, immer wieder, im Kopf. Nach ein oder zwei Wochen ist das dann auch schon vorbei, als hätte man es nie erfahren. Dabei macht Geheimnisse vergessen ja eigentlich überhaupt keinen Sinn. Ein Geheimnis ist eine wichtige Information, sonst gäbe es ja kein Interesse von irgendeiner Seite, es auch geheim zu halten. <br />
<br />
Also was für ein Blödsinn ist es dann, genau das zu vergessen, was scheinbar wichtig ist und sich dafür über unwichtige Dinge zu unterhalten? Alltäglicher Blödsinn. Unter Männern ja sowieso nie ein Problem, denn da wird wenn dann ernsthaft nur über andere Frauen geredet und sonst wird einfach immer Revier abgesteckt. Immer ausgeforscht, was und wie und warum der Andere gerade macht. Immer die Position abgesteckt. Zumindest ein wenig. Aber auch nicht zuviel verraten. Ein bisschen geheimnisvoll muss ja immer noch sein.<br />
<br />
Und mit Frauen? Auch nicht anders. Da wird in einem Fall immer noch probiert "ob da was geht", also keine Geheimnisse verraten, sondern eher geheimnisvoll bleiben. Man(n) weiss ja nie. Und wenn die Frage abgeklärt ist, gibt es eigentlich nur noch zwei mögliche Fälle: erstens da war schon mal was, dann erst recht nicht zu viel verraten, könnte zum Verhängnis werden ("Mit mir hast Du das nie gemacht, übers Wochenende einfach so rausfahren. Was? Du warst mit Ihr in unserem Lokal? Das hätte ich Dir nicht zugetraut."). Zweitens: da wird nie was werden, weil uninteressant oder geht nicht, dann muss ja auch nicht so viel ausgeplaudert werden.<br />
<br />
Manche Männer haben dann (ganz seltsam und selten) Frauen als beste Freunde. Die haben den Jackpot. Erfahren alle Geheimnisse, und dürfen genau soviele Geheimnisse ausplaudern wie sie gerne möchten.
miss.understood
Tratschen
Copyright © 2004 miss.understood
2004-04-08T05:42:00Z
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Hier wohnen die Peinlichkeiten
http://woman.twoday.net/stories/167330/
<b>Sie kommt! Zum ersten Mal! Zu uns nach Hause! Neben der reiflichen Überlegung, was wir wohl kochen könnten, um die "Neue" zu beeindrucken stellt sich vor allem die Frage: Was müssen wir verschwinden lassen, um einen guten Eindruck abzuliefern?</b><br />
<br />
Wir ertappen uns im Vorfeld der Verabredung dabei, panisch zu werden. Denn was mag die Angebete wohl für Rückschlüsse auf unseren bisher so glänzend dargestellten Charakter ziehen, wenn sie den zammeligen Jonny-Walker-Barspiegel an der Wand hängen sieht? Und was ist mit den Salma Hayek-Postern im Badezimmer?<br />
<br />
Wir Männer - zumindest die meisten von uns - haben leider Gottes einen Hang zum geschmacklichen Phlegmatismus. Bestimmte Sachen sind uns einfach egal. Unwichtig. Das angestaubte Ferrari-Modell in der Glasvitrine, das schon seit Kindheitstagen in unserem Besitz ist, nehmen wir schon lange nicht mehr wahr. Es war ja immer da, warum sollte es also stören? <br />
<br />
Dennoch: Spätestens, wenn wir tatsächlich ernste Absichten hegen, verschwinden auch solche Devotionalien schnell im nächstbesten Versteck. In Szenarien wie dem Eingangs erwähnten entwickeln wir Fähigkeiten, die uns eine steile Karriere beim organisierten Verbrechen garantieren würden. Sachen verschwinden lassen. An Orten, die ungewöhnlicher nicht sein könnten.<br />
<br />
Die letzte Mahnung vom Playboy-Abo? Ab in die Schmutzwäsche! Die im Schlafzimmer verstreute Schmutzwäsche? Ab unter die Matratze! Und der Barspiegel? Die kleine Geschmacklosigkeiten, die auf einen Hang zur Jugendlichkeit schließen lassen? Davon trennen wir uns in solchen Situationen schneller als von alten, fauligen Pizzakartons!<br />
<br />
Und dabei müsste es uns doch eigentlich egal sein, was die Neue von unserem Inventar denkt. Gut, die Erinnerungen an die Exfreundin, die getrockneten Rosen an der Wand, die kitschigen Fotos im Regal, daß muß nicht unbedingt sein. Aber was sollte die Neue schon gegen unseren Starwars-Spielfigurenfimmel haben? Wir sind ja letztendes auch nur ein Mann, ergo tief im Inneren ein Kind. <br />
<br />
Viel peinlicher sollte es uns sein, wenn dann der Moment kommt, wo wir uns wirklich entblössen müssen: Was ist mit unserer Unterwäsche...?
shhhh
Hier wohnen die Peinlichkeiten
Copyright © 2004 shhhh
2004-03-17T11:17:00Z
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zielgehemmte libidonöse beziehung
http://woman.twoday.net/stories/118381/
<b>Freundschaft zwischen Frau und Mann. Das Tom & Jerry-Thema: Können Männer und Frauen miteinander befreundet sein? Nicht wirklich!</b><br />
<br />
Die Gründe liegen auf der Hand, oder baumeln vielmehr in unserer Hose. Klar, wenn uns die Traumfrau, der wir hinterherhecheln, letztenendes statt Komplettabfuhr die Möglichkeit einer Freundschaft einräumt, wären wir doch die Letzten, die das ablehen würden. Denn: Es bleibt ja noch die Perspektive in ihrer Nähe zu sein. Und wir quälen uns dann mit Geduld, in unserem kleinen Pornokino namens Unterbewusstsein. Denn wo eine Perspektive ist, muß auch definitiv mehr zu holen sein. Und wenn es Jahre dauert...<br />
<br />
Wir üben uns in Geduld, machen der "guten Freundin" immer wieder unterschwellige, natürlich NIE ernstgemeinte Avancen, sind der höflichste und beste Mensch in ihrem Leben. Aber was in unserem Kopf passiert, sollte sie, die gute Freundin, am besten nicht wissen. Nicht jugendfrei, sag ich da nur.<br />
<br />
Ja, ich weiß, die sensiblen Jungs werden jetzt wieder aufschreien: Freundschaft geht ja doch! Mach ich doch selber schon seit Jahren so! Unsereins sagt da nur: Selbstbetrug! Klar, es geht, man kann sich einreden, da sei nicht mehr. Aber ein kleiner romantischer Moment, eine kleine Schwäche ihrerseits, ein kleines Zucken im fettleibigen Schicksalswanst, und schon werden wir schwach. Und jeder, der sagt, daß sei nicht so, ist entweder nur an Männern interessiert, (un)glücklich Verheiratet oder mit Heidi Klum zusammen.<br />
<br />
Und dann ist da ja noch die Sache mit der Eifersucht. Reagieren wir für gewöhnlich nicht innerlich angefressen, wenn unsere "beste Freundin" plötzlich mit ihrem neuen Lover auftaucht? Schmerzt es uns nicht in unserer durchschnittlich 20 cm langen Ehre, wenn sie die ganze Zeit mit leuchtenden Augen von IHM und schwärmt? Reagieren wir dann nicht so, als habe man uns unserer sinnlichen Perspektiven beraubt - obwohl da ja eigentlich nichts ist? Und freuen wir uns nicht innerlich dann doch ein kinderfahrradgroßes Loch in den Bauch, wenn die Superbeziehung scheitert?<br />
<br />
Die Freundschaft zu einer Frau ist für uns Männer oft wie das Sammeln von Playboyheften. Man gibt sich mit dem zufrieden, was man bekommt. Obwohl man ja eigentlich viiiiiiel mehr will.
miss.understood
Freundschaft zwischen Mann und Frau
Copyright © 2004 miss.understood
2004-03-11T20:03:00Z
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Who's the Boss ?
http://woman.twoday.net/stories/144769/
<b>Irgendwann kommt der Moment, wo unsereins mit verklärten Augen im Bett liegt, und sich nicht mehr auf das Objekt seiner Begierde konzentrieren kann. Weil etwas fatales passiert ist: Sie, ausgerechnet sie, hat die Initiative ergriffen. Und unseren kleinen Macho in die Wüste geschickt.</b><br />
<br />
Dabei verbringen wir doch - zumindest in Gedanken - die meiste Zeit des Tages damit, uns die dominante Frau schlechthin vorzustellen. Sie muß über uns herfallen, sie muß die Initiative ergreifen, sie muß uns ans vermeintliche, bei uns leider nur den Bruchteil einer Sekunde andauernde Epizentrum der Lust führen. Und wir wollen einfach nur dabei zusehen. Passiv geniessen. Und manchmal gehen sogar ganze Beziehungen zu Bruch, weil die Initiativleistung unseres Anhangs fehlt.<br />
<br />
Aber wenn wir dann an so eine Frau geraten, dann ist es plötzlich vorbei mit den Illusionen. Vorstellungen und Wünsche platzen wie Kondome, wenn die Dame unseres Herzens die (Ver)Führung in die Hand nimmt. Wir werden zerfressen von Nervosität. Sind angespannt. Überfordert. Und manchmal, ja manchmal ziehen wir dann auch im wahrsten Sinne des Wortes den Schwanz ein.<br />
<br />
Woran das liegen mag? Die Erklärung ist nur hypothetisch, aber Fakt ist: Wir haben ein Problem damit, unseren kleinen Macho an der Bettkannte abzulegen. Machtlos, wie der kafkasche Käfer auf dem Rücken zu liegen, und nicht interagieren zu dürfen. Das überfordert uns. Denn es gibt für Männer nichts Schlimmeres, als die Kontrolle über das zu verlieren, was uns schon von Geburt an in den häßlich-grauen Unterhosen von H&M begleitet.<br />
<br />
Dabei wäre es so einfach, diese Blamage, die dem Weinen in der Öffentlichkeit durchaus ähnelt, zu umgehen: Beim nächsten mal der Geliebten gleich ins Ohr flüstern, daß sie dabei Sachen wie "Oh Mann, bist Du gut!" sagen soll. Spätestens dann erwacht unser kleiner Macho auch wieder zum Leben. Und wir haben die Kontrolle. Zumindest glauben wir das...
miss.understood
who' the boss
Copyright © 2004 miss.understood
2004-02-16T18:01:00Z
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Schenk dich (un)glücklich
http://woman.twoday.net/stories/144770/
<b>My bloody valentine: Valentinstag. Und das ist für Frauen der Horror schlechthin, denn pünktlich zum 14. Februar werden immer all die kleinen Geschmacklosigkeiten ausgepackt, für die wir Männer uns so ungern und ungezwungen ins Zeug legen.</b><br />
<br />
Aber was treibt uns eigentlich dazu, völlig selbstverständlich die TV-Karte für den PC, oder als romantische Alternative, den selbstgebastelten Bilderrahmen mit eingeklebtem Kleeblatt auf Elefantenhautpapier zu verschenken? Oder eben im allerallerallerworsesten Worst Case: T-Shirt, Tasse, Pyjama mit unserem Antlitz drauf.<br />
<br />
Mit Geschmacklosigkeit hat das nichts zu tun. <br />
Männer haben Geschmack. Das beweisen wir tagtäglich aufs Neue in unseren Berufen als Modemacher, Designer, Stylisten, Architekten, Autoren, Fahrzeugmechaniker oder Köche. Aber wieso dann diese Unsicherheit in Sachen "Passende Geschenke für die Liebste"?<br />
<br />
Nun, zu allererst liegt es daran, daß wir einfach zu unsicher sind. Die zu Beschenkende ist und bleibt uns ein Rätsel. Schließlich tun wir uns in zwischengeschlechtlichen Kommunikationsfragen immer schwer. Und Frauen gibt's auch nicht mit Bedienungsanleitung. Woher sollen wir dann also bitte wissen, welche kleine Aufmerksamkeit der Liebsten Herz zum sprudeln bringt?<br />
<br />
<br />
Und dann ist da noch die Sache mit der Wertschätzung an sich. Die TV-Karte für den PC ist in unseren Augen eben einfach praktischer als ein paar Sex And The City-Manolo-Blahniks, oder wie die Dinger da heißen. Wer braucht schon Schuhe? Fernsehen ist doch wichtiger. Und Fernsehen zu zweit sowieso. Das ist Romantik. <br />
<br />
Letztendlich müsste man einen Kompromiss finden, der beiden Seiten gerecht wird. Frauen sollten ihre Ansprüche in Sachen Geschenkekreativität einfach mal ein wenig runterschrauben, und sich der Mühe bewusst werden die oft dahinter steckt. <br />
<br />
Und wir Männer? Wir sollten uns einfach mal Fragen, ob das 16teilige Messerset der Firma Solingen oder die DVD-Box "Der Pate - Teil 1, 2 und 3" wirklich ein Garant dafür ist, das wir heute Nacht guten Sex haben werden. Alleine damit wären schon viele schlechte Geschenke aus der Welt geschafft.
miss.understood
Schenk dich (un)gluecklich
Copyright © 2004 miss.understood
2004-02-16T18:02:00Z
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Vom Sex beim ersten Date
http://woman.twoday.net/stories/89117/
<b>Das erste Date. Mit der neuen. Der vermeintlichen Traumfrau. Das erste Date wirkt im Vorfeld wie ein Hormon-Power-Riegel. Motivationsschub deluxe: </b><br />
<br />
Zähne werden dreifach geputzt, die ranzige Gesichtsmaske wird nach 200 Jahren dateloser Zeit noch mal aus dem Alibert-Schrank gekramt, und wir brauchen plötzlich 3 Stunden (statt der sonst üblichen 2 Minuten) für die Auswahl unserer Kleidung. Und das eigentlich nur aus einem ganz profanen Grund: SEX!<br />
<br />
Denn uns Jungs ist ziemlich egal, ob erstes oder 387. Date: Wir denken so oder so nur an Sex. Deshalb ist es auch irrelevant, darüber nachzudenken, ob Sex beim ersten Date genehm ist oder nicht. Ich bin sogar so anmaßend zu behaupten, daß wir Jungs schon vor dem ersten Flirt an Sex denken; daß das unser zentraler Motivator für's Daten ist: SEX!<br />
<br />
Stellt sich dann aber die Knigge-Frage: Sex beim ersten Date - Darf man das, oder landet man etwa im 7. Kreis der Das-schickt-sich-aber-garnicht-Sie-Flegel-Hölle, wenn man auch nur daran denkt? Beim ersten Date, an: SEX!<br />
<br />
"Blingt Ungluck!!!" sagt uns der Glückskekseverkäufer in unserer kleinen Chinaimbißbude, die sich Seele nennt. "Du Schwein!" sagt der Meßdiener rechts neben uns. "Ist doch genau das, was Du von der Alten willst, Junge!", sagt ein als Louis Cypher getarnter Robert De Niro-Verschnitt links neben uns. Und wir selbst? Wir sagen einfach nur: SEX!<br />
<br />
Dann beginnt das Date. Vielleicht beim Italiener um die Ecke. Vielleicht auch gediegener. Beispielsweise in unserer gutbürgerlichen Stammkneipe nebenan. Und alles läuft anders als vorgestellt. Und während wir da so sitzen, und den Alleinunterhalter spielen, respektive die ganze Zeit darauf bedacht sind, interessiert zuzuhören (auch wenn uns ihr '...und dann sagte die Freundin von dem und dem das und das..."-Quatsch überhaupt nicht interessiert!), meißelt der Neandertaler in unserem Hinterkopf große Buchstaben in die Kleinhirnwand: "Was ist jetzt nun mit: SEX?!?"<br />
<br />
Wir sitzen also da, hören ihr zu, und haben die ganze Zeit eine omnipräsente Erektion. Im Kopf. Deshalb vergeht die Zeit wie im Fluge. Ist wie beim richtigen Sex. Und ehe wir uns versehen, stehen wir vor irgendeiner Tür. Taxitür, Autotür, Haustür, egal. Und bekommen einen kleinen Kuss auf die Wange. Zum Abschied. Und eine Aufforderung, das Date unbedingt zu wiederholen. Denn es war ja "soooo nett!". Also heute dann wohl wieder nichts mit: SEX!<br />
<br />
Wenn's die Richtige war, dann beim nächsten oder übernächsten Mal, sicherlich. Aber so oder so hat unsereins mal wieder eine ganz klare Feststellung gemacht: Die Frage, ob man beim ersten Date Sex haben soll oder nicht ist völlig absurd, verkopft, verkrampft. Denn es gibt eine Sache, die beim ersten "richtigen" Date (höchstwahrscheinlich Aufgrund unserer omnipräsenten Erektion. Im Kopf.) sowieso nie passieren wird: SEX!<br />
<br />
Merke auf, junger Mann: Was man krampfhaft haben will, bekommt man eh nicht! Sonst hätte ich ja auch als 18jähriger Linda Evangelista gedatet. Wegen: SEX!
miss.understood
Sex beim ersten Date
Copyright © 2003 miss.understood
2003-10-16T05:32:00Z
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Zehn Ausreden, warum es keinen neuen Beitrag gibt:
http://woman.twoday.net/stories/91655/
1. Ich musste mich um meine Mutter kümmern. Da war leider nicht an Sex zu denken. Weißt ja, wie das ist.<br />
<br />
2. Ähhh, mein bester Freund hatte Junggesellen-Abschied, und wir waren da in so einem Stripclub, und da waren diese ganzen barbusigen Frauen, und irgendwie hat mich das für den Rest der Woche komplett aus dem Konzept gebracht, weil ich sowas noch nie...<br />
<br />
3. Ich hatte eine emotional bedingte Schreibblockade, weil das Bier alle war.<br />
<br />
4. Das Bier war alle.<br />
<br />
5. Irgendwie wollte ich doch die Sportschau sehen, und die kam nicht, und da hab ich die ganze Zeit vorm Fernseher gewartet, daß sie kommt, und dann ist mir aufgefallen, daß ja garnicht Smastag ist.<br />
<br />
6. Ich hab mit dem Rauchen aufgehört. Seitdem interessiere ich mich nur noch für Essen und Bier.<br />
<br />
7. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Irgendjemand muß mich betäubt haben. Hicks.<br />
<br />
8. Ich bin seit letzter Woche in einer Selbstfindungs-Gruppe für Männer, und die Jungs haben gesagt, daß so eine Kolumne gegen die angestrebte Emazipation arbeitet.<br />
<br />
9. Hey, einer mußte sich doch die Woche um den Haushalt kümmern. Eine Fertigpizza backt sich ja nicht von alleine.<br />
<br />
10. Ich hab letzte Woche den Mann meines Lebens kennengelernt. Wir wollen jetzt unsere eigene Kolumne rausbringen. <b>man+man.</b>
miss.understood
Zehn Ausreden
Copyright © 2003 miss.understood
2003-10-22T15:30:00Z
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...nur für eine Nacht
http://woman.twoday.net/stories/84604/
<b>"Da steht sie, das auserwählte Opfer für diese eine Nacht. Und ich werde bekommen, was ich will. Also: Hosenlatzcheck, Körpergeruch prüfen, Augen zukneifen und ran! Rrrrrrrrrr..."</b><br />
<br />
Gut, so müsste das Filmintro zum Klischeethema One Night Stand aus Männersicht beginnen. Aber wer das glaubt, glaubt auch daran, daß Pornodarsteller wirklich ausdauernd sind. Wunschdenken, olé olé.<br />
<br />
Nix da, von wegen geplant, und Raubtiermasche und so. Der One Night Stand ist und bleibt ein ganz großer Zufall. Gut, er gehört zu den wenigen Zufällen, die man lenken kann. Aber es bleibt beim Zufall. Und zufällig - das wissen wir gestandenen Männer - läuft's ja auch immer schief. Weil immer mehr draus wird als man eigentlich wollte. Sex und so, aber nie laut eigenem Drehbuch.<br />
<br />
Also nochmal zum Anfang. Meistens sind wir besoffen, wenn sowas passiert. Nicht betrunken. Nein, besoffen. Sonst würde wir sensiblen Männer der 70er Jahrgänge uns das auch garnicht trauen. Und dann kommen wir mit Dir ins Gespräch, stellen fest, daß da was knistert, funkt, sprüht, whatever. Das ist der Punkt, wo der Hormon-Vorarbeiter (sieht meistens aus wie Brad Pitt!) in unserem auf der Schwelle zum Verfall stehenden, aber noch knackigen Körper (sieht meistens nicht aus wie Brad Pitt!) den Gehirn-Not-Aus-Schalter betätigt. Der Moment naht, wo wir einerseits froh sind, heute mal keine Boxershorts zu tragen, weil man ja sonst unsere freudige Erregung ob des nahenden Erfolges sehen könnte. Andereseits aber auch ein bißschen nervös werden, weil wir den ollen, unsexy H&M Herrenslip tragen. Standardmodell. Dunkelgrau. Peinlich. <br />
Erstes Fazit: Der geplante Actionfilm wandelt sich zur Slapstik-Comedy, und die ist noch nichtmal lustig. Und dann wird geflirtet. Bestenfalls geknutscht, auch gefummelt. Dann die ONS-Location ausgemacht. Die obligatorische Gretchenfrage: Zu mir oder zu Dir? Beides birgt Risikien, aber wir sind ja besoffen = gleichgültig! Und dann, ja dann folgt für gewöhnlich der Filmriß. Und es bleibt von Anfang an eine Frage offen: Ist das jetzt nun wirklich ein ONS, oder ein schlechter Film!?!<br />
<br />
Kurz vor Abspann setzt der Film wieder ein, und wir stehen vor jeder Menge alternativer Enden. Rubbeldiekatz wird alles abgespult. Entweder: Du magst ihren Geruch nicht, bereust, was da passiert ist, und willst weg. Alternativ: Sie ist bei Dir, dann willst Du, daß sie geht, damit Du endlich den Geruch aus der Bettwäsche waschen kannst - was Du aber doch nie tun wirst, weil Du zu faul bist. Oder: Sie will weg, und sagt was doofes wie "Aber der Kaffee war gut!" Auch gut: Keiner will weg. Dann war's kein ONS. Bestenfalls der Beginn eines Some Night Stands. Schlimmstensfalls der Beginn Deiner neuen Beziehung. Also ein Frauenfilm.<br />
<br />
Und immer dabei im Abspann: Die Gewissheit, sowas nie, nie, nie wieder zu tun. Zumindest bis zum nächsten mal. Trailer, Vorschau, Making-Of - alles in Planung. Klingt schwer nach Pop(p)corn-Kino. Ist es auch. Deshalb gibt's wie bei allen Filmen auch bei unserem One Night Stand eine kleine Moral zum mit nach Hause nehmen (andere sammeln sowas wie Kinokarten):<br />
<br />
Von One Night Stands hat man immer mehr als nur eine Nacht lang!
miss.understood
nur fuer eine nacht
Copyright © 2003 miss.understood
2003-10-09T05:31:00Z
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sex flavoured office
http://woman.twoday.net/stories/78432/
<b>"Don't fuck in the factory" heißt es da lakonisch im Bürojargon. Eine Regel, an die sich unsereins nur schwer halten mag, wenn erstmals die neue reizvolle Kollegin/Praktikantin/Auszubildende/ Putzhilfe vorstellig wird.</b><br />
<br />
"Don't fuck in the factory" - Klischee? Nein! Alles, was uns in den Frauenzeitschriften (die wir ja heimlich alle lesen) zu diesem Thema erzählt wird, mag nach Klischee klingen, aber ein einziger Tag in der Denkfabrik Deiner Wahl zeigt, daß die Klischees mehr als wahr sind. <br />
<br />
Ich gebe es an dieser Stelle frecherweise, ganz klischeehaft und mit stolzgeschwellter Büro-Patriarchiatenbrust zu: Wir sind alle Schreibtisch-Casanovas! Sobald uns das neue "Rehlein" im Büro reizvoll erscheint, senden wir Signale. Ob Körperhaltung (Quasimodo turns into Schwarzenegger), Visitenkartenbotschaften (ganz platt: <i>"Lust auf Kaffee?"</i>) oder E-Mail (<i>"Ich hab Dich gesehen, Du kleine scharfe Natter!"</i>): Das hier ist unser Revier, der Schreibtisch ist unser Porsche, und Du, Darling, bist potentielles Opfer! Ob Du willst oder nicht! Im Falle des Nichtwollens kommt natürlich das "Belästigungsproblem" zur Sprache. Aber: Sexuelle Belästigung hat mit uns Schreibtischplatzhirschen rein garnichts zu tun. Wir sind zwar hinterlistig, durchtrieben, aber vorallem auch nett und integer.<br />
<br />
Was nicht heißen soll, daß es hier um Beziehungsgeflechte geht. Nein, never forget: "Don't fuck...!". Wir praktizieren eher das Äquivalent zum Balzverhalten unserer behaarten Urahnen aus Steinzeit-Zeiten. Der Flirt ist unsere Keule, und wenn Madame sich von unserem Charme eins überbraten läßt, ziehen wir sie an den Haaren in unsere Höhle. Um ihr zu zeigen, wie man Feuer macht.<br />
<br />
Gut, Homo Schreibtisch ist mittlerweile clever genug, um zu wissen, daß das Weibchen nur mit uns spielt. Das ist dausserhalb des Büros auch so. Aber: Wir Büromänner sind eben auch Meister der Verdrängung. <br />
<br />
Das primäre Ziel ist und bleibt der Flirt, gepaart mit Paarungsgedanken. Auf oder unter'm Schreibtisch, in der Besenkammer, beim Chef auf dem Flokkatiteppich, nach Feierabend bei mir oder bei Dir. Ja, verdammt, wir Männer träumen sekündlich davon, daß das Kopfkino wahr wird. Und mit jedem Blick, jedem Lächeln, jedem - oft mißverstandenen - Signal von Euch Bürofrauen sind wir ein Stück näher dran an dem Traum. Zumindest glauben wir das. (<i>Kleine Nebenbemerkung: Ich wette, die Coke-Light-Mann-Idee war von 'nem männlichen Werber!</i>)<br />
<br />
Don't fuck in the factory?!? Scheiss drauf!
miss.understood
sex flavoured office
Copyright © 2003 miss.understood
2003-09-25T18:53:00Z
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Ex und hopp?
http://woman.twoday.net/stories/59955/
<b>Ex-Freunde von Geradejetzt-Freundinnen (oder auch Fürimmer-Freundinnen) sind ein schwieriges Thema. Nicht weil es so schwer fällt etwas darüber zu sagen, sondern weil Ex-Freunde einfach immer ein schwieriges Thema sind. Jeder hat ihn schon einmal erlebt, den Konflikt um den Verflossenen, es könnte so leicht sein: wäre man der Erste.</b><br />
<br />
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Ex-Freunden: die die man kennenlernt und die die man nicht kennenlernt. Der Unterschied ist nicht wirklich gravierend aber doch vorhanden, man empfindet für beide eine grundsätzliche Abneigung, egal ob bekannt oder nicht. In Diskussionen meist schwer argumentierbar, ist diese Abneigung nicht zu unterschätzen. Es geht darum, dass der Vorgänger (fast immer der unmittelbare Vorgänger), etwas hatte was man jetzt für sich reklamiert, darum dass er berühren durfte was man jetzt gerne exklusiv berührt, darum dass er manchmal Rechte hat die eigentlich niemandem anderen zustehen sollten. Und es geht darum wie er in gewissen Situationen, sagen wir einmal, "performt" hat. Ja darum geht es und hoffentlich ist die Antwort "schlecht", also gut.<br />
<br />
Dabei könnte es simpler nicht sein, es gibt ja gute Gründe warum er der Ex-Freund und nicht der momentane Freund der Angebeteten ist. Doch die zählen nicht. Im Kopf ist er ein Rivale der zu früh in der Arena war, er ist ein Nebenbuhler mit Vorgeschmack auf die Siegesprämie. Da hilft es auch nicht wenn er sich bemüht nett zu sein, es gibt ihn nicht, den netten Ex-Freund. Klar, wenn man ihn dann schon mal kennenlernt kann er schon ganz sympatisch sein, aber so richtig nett ist er niemals. Darf einfach nicht sein. Besonders schwer ist die Lage wenn die Trennung nicht von ihr ausgegangen ist, noch furchtbarer wenn aufgrund "widriger Umstände". Da wittert man laufend Gefahr, es riecht förmlich nach einem Comeback.<br />
<br />
Eine (Er-)Lösung ist es, etwas zu finden in dem man klar besser ist als die Amour passé, ein Argument warum er jetzt nicht mehr mitspielt. Ganz egal worum es sich dabei handelt, auch wenn man seine Haare nur etwas besser gekämmt hat, ein komparativer Vorteil muss her. Da ist es nur noch schlimmer wenn ein freundschaftliches Verhältnis besteht, es heisst ja Ex-Freunde, so wie in "Ex-tragrosse Distanz" oder "Ex-il". Für uns selbst, gelten klarerweise andere Spielregeln, ein gutes Verhältnis beugt schliesslich Troubles vor.
herr vincent
Ex und hopp
Copyright © 2003 herr vincent
2003-08-14T06:59:00Z
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Seitenwechsel
http://woman.twoday.net/stories/55163/
<b>Einen Tag im Leben die Seiten wechseln. Frau sein. Voll und ganz, mit allem was dazugehört. Ein Wunsch der in der Männerwelt sicher nicht sehr weit verbreitet ist, aber gut. Ich denke an so einem Tag sollte man die wirklich guten Dinge raussuchen, obwohl die nicht so guten ebenso interessant wären.</b><br />
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Man sollte den Tag beginnen wie beinahe jede andere Frau: mit fröhlichem Gehopse durch die halbe Wohnung, ausgedehnter Morgenhygiene, der Suche nach wichtigen Dingen die immer über die gesamte Wohnfläche verstreut sind und (manchmal) dem Schminken. Ganz rituell und sehr konzentriert. Danach kommt wohl der beste Teil: Kleidung. Ich würde mit etwas sehr entspanntem in den Tag starten, etwas bequemes, mit Sportschuhen, aber dennoch ein enges Top, allein wegen der Wirkung.<br />
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Dann ab in die Arbeit, auf die Uni oder sonstwohin, Hauptsache es sind Menschen dort. An meinem ersten Tag als Frau will ich schliesslich gesehen werden. Also Kaffeetrinken in einem vollen Café, mit möglichst vielen schicken Schnöseln. Genießen wie sie mein hautenges Top ansehen und mit ihren kleinen Schweinchenblicken versuchen die Umrisse meiner Unterhose auszumachen. Ätsch: String.<br />
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Nachmittags mit dem Cabrio (natürlich offen) ins Bad, natürlich mit Bikini. Der wird dann publikumswirksam ausgezogen um die Bräune auch ja nahtlos werden zu lassen. Dabei die Blicke der Spiesser mit den Bierbäuchen beobachten und Abscheu zeigen. Nach ein oder zwei Stunden schwimmen den Strafzettel vom Cabrio in der Parkverbotszone abholen und damit zur Polizei. Dort zeigt der Bikini mit lässig umgebundenen Pareo seine Wirkung und das Strafmandat ist genauso Geschichte wie das Pflichtbewusstsein der Herren Beamten.<br />
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Nach diesen Strapazen ein bisschen am Balkon chillen und dann kommt der beste Teil: fertigmachen für den Abend. Knielanger, schwarzer, enger Rock mit seitlichem Schlitz. Enges, sehr raffiniertes Top, gute Schuhe. Vermutlich sehr spitz. Die Haare zusammengebunden (natürlich sind diese lang), das Gesicht an den richtigen Stellen betont. Dann ab in eine Bar und tanzen was das Zeug hält. Die plumpen Blicke der Jungs grinsend parieren und den süssesten mit nach Hause nehmen, für ein, zwei Stunden Spass. Den Auserwählten auf jeden Fall ohne Frühstück heim schicken.<br />
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Guter Tag. Noch etwas auf der Todo Liste: aufschreiben was Frauen denken (in jeder Situation), wie sie fühlen (in bestimmten Situationen) und genauer erkunden was sich wirklich gut anfühlt (in einer ganz bestimmten Situation). Anmerkung: Ich glaube ich würde ausserdem im Viertelstundentakt meine Brüste angreifen, einfach um zu sehen ob sie noch da sind.
herr vincent
Seitenwechsel
Copyright © 2003 herr vincent
2003-08-07T04:12:00Z
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Dressed to kill
http://woman.twoday.net/stories/50956/
<b>Dass Frauen und Männer bei Kleidung in zwei Welten leben, wollen uns schon Kaufhauspsychologen jeden Tag aufs neue einreden. Muss ich wirklich immer bis in den obersten Stock gehen oder das hinterste Eck aufsuchen, nur weil ich ein Mann bin? Oder haben die gewiften Herren mit ihren Untersuchungen recht, ist uns (heterosexuellen) Männern Kleidung tatsächlich weniger wichtig?</b><br />
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Diese Frage verlangt nach einem deutlichen "Nein". Kleidung ist wichtig. Jedoch nicht das Wichtigste, das macht sich schon beim Einkauf bemerkbar. Männer gehen meist erst eine neue Hose kaufen, wenn die alte alles andere als gesellschaftstauglich geworden ist. Besonders Männer des alten Schlages, nicht jene plötzlich hippen metrosexuellen (wer will schon gerne so sexuell sein wie eine französische U-Bahn), kaufen Anzüge gerne dutzendweise und in möglichst kurzer Zeit. Deshalb kaufen wir auch mit Vorliebe Dinge die uns gefallen und gepasst haben ein zweites Mal. Da liegt auch schon das Problem.<br />
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Männer sind, vor allem aus Frauensicht, nur selten mit gutem Geschmack in sachen Bekleidung gesegnet. Deshalb ist in vielen Bereichen die Sicherheitsvariante die beste Lösung eines Mannes vor dem Kleiderschrank. Abgesehen davon, dass man als Mann selten alle (und ich meine wirklich alle) Kleidungsstücke des ohnedies beschränkten Vorrates im Kopf hat, ist die Frage der Kombination eine nicht gerade unwesentliche. Kataloge arbeiten meiner Ansicht deshalb immer mit gewissen Standards, frei nach dem Motto "Da kann nichts schiefgehen". Und wirklich, es beginnt meist bei einem bestimmten Kleidungsstück und dazu werden die zwei oder drei passenden Teile synchronisiert. Bei mir beginnt es meist bei der Hose (sozusagen das Pivotelement) und dann wird das Oberteil dazu ausgewählt. Bei anderen beginnt es bei den Schuhen, das ist Geschmackssache.<br />
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Apropos Schuhe: schwieriges Thema, wenn nicht das schwierigste in diesem ohnedies nicht leichten Fall zwischen Mann und Frau. Ich kann mich mit Glück daran erinnern was ich vorgestern anhatte. Beim Gedanken an eine Freizeitbeschäftigung gehört mein letzter Gedanke meist dem Outfit, soetwas wird eher spontan gelöst. Das birgt Konfliktpotenzial. Irgendwann kommt sie dann, die unausweichliche Frage: "Möchtest Du nicht einmal soetwas probieren? Das steht Dir sicher."<br />
Genau.
herr vincent
Dressed to kill
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2003-07-31T07:05:00Z
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Zehn Zutaten
http://woman.twoday.net/stories/48136/
<b>Ja klar, jeder hat andere Vorlieben, andere Prioritäten. Dennoch gibt es unter Männern zumindest einen kleinsten, gemeinsamen Nenner was die Zutaten für eine "gute Frau" sind. Die Gewichtung nimmt jeder selbst vor, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.</b><br />
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<a href="#1" name="1">1. Physiognomie</a><br />
Nichts ist überzeugender als ein ansprechendes Äusseres, immerhin wird der grösste Teil der Umgebung über die Augen aufgenommen. Was spricht also dagegen sich Frauen zu suchen die angenehm für das Auge sind? Nichts. Und selbst wenn, würde uns das nicht interessieren. Erlaubt ist hier was gefällt.<br />
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<a href="#2" name="2">2. Augen</a><br />
Je grösser desto besser. Je suchtgefährlicher desto besser. (Und diesmal sind die echten Augen gemeint.)<br />
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<a href="#3" name="3">3. Intelligenz</a><br />
Wer jemals dumme Frauen getroffen hat weis warum. Kein Wasser der Welt kann so kalt sein, es gibt kaum etwas schlimmeres für die Libido als Dummheit. Ausser man hat seine Prioritäten für einen Abend kapital verschoben und verzichtet ob anderer Notwendigkeiten auf diese Zutat.<br />
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<a href="#4" name="4">4. Arroganz</a><br />
Todsicheres Mittel um unsere Aufmerksamkeit zu erhalten. Arrogante Frauen schreien nach Vergeltung, sind Herausforderung und Marterpfahl gleichzeitig.<br />
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<a href="#5" name="5">5. Die Stufe</a><br />
Auch wenn wir es nicht gerne zugeben: wir mögen Frauen die eine "Stufe" unter uns stehen. Wir wollen Sie intelligent aber nicht zu intelligent, erfolgreich aber nicht zu erfolgreich, wir wollen sie zielstrebig aber nicht mehr als wir selbst es sind. Was zählt ist die Summe aller Bereiche, da würden wir dann doch gerne eine Stufe über Ihr zu stehen kommen. Eine gute Frau versteht es diese Illusion zu erzeugen, ohne sich dumm zu stellen.<br />
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<a href="#6" name="6">6. Ein Mädchen</a><br />
Eine Frau muss letztendlich immer noch eine Frau bleiben. Dazu gehört das Mädchen in Ihr, bei fest verschraubten Getränkeflaschen genauso wie beim Planlesen. Letztendlich ist genau dieses Mädchen einerseits unsere Existenzberechtigung als Beschützer, andererseits ist es manchmal einfach gut das Gefühl zu haben gebraucht zu werden. Gerade in der Zeit von "eine Frau macht keine halben Sachen" und zunehmender "Girl Power".<br />
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<a href="#7" name="7">7. Stil</a><br />
Einige der hier genannten Punkte sind heillos gefährdet in die Billigkeit abzudriften. Wichtiges Kriterium deshalb: Stilgefühl, Geschmack, schlichtweg Klasse. Eine stilvolle Frau schafft die Gratwanderung, ist nicht beliebig und schon gar nicht billig. Ganz egal welcher Typ, ob sportlich, elegant, klassisch oder alternativ, Stil hat man oder nicht. <br />
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<a href="#8" name="8">8. Eigener Wille</a><br />
Nichts ist schlimmer als ein willenloses Etwas, das nur Ja und Amen sagt. "Der Luxus der eigenen Meinung" ist nicht entbehrlich, also gar kein Luxus, sondern Pflicht. Auch wenn zuviel eigene Meinung manchmal mühsam ist, die Herausforderung hält fit.<br />
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<a href="#9" name="9">9. Schmutzig</a><br />
Einer der Hauptgründe warum klassische "Tussis" immer noch so begehrt sind. Ihnen wird eine Image zugeschrieben, dessen Überprüfung der Antrieb für das unbändige Verlangen ist. Macht Sie einen verruchten, schmutzigen Eindruck ist schon sehr viel getan ohne tätig geworden zu sein.<br />
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<a href="#10" name="10">10. Gespräche</a><br />
Ein gutes Gespräch an einem guten Abend ist der Grundstein für jedwede Begeisterung. Wer das hinbekommt, zeigt zumindest einen Funken Verständnis, und das kann in anderen Lebenslagen auch nicht schaden.
herr vincent
Zehn Zutaten
Copyright © 2003 herr vincent
2003-07-24T06:24:00Z
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First Date
http://woman.twoday.net/stories/46102/
<b>Das erste Date ist grundsätzlich schwierig. Nicht weil es irgendeine besondere Fähigkeit erfordern würde, sondern weil wir es uns im Kopf schwer machen. Das beginnt bei den Vorbereitungen und endet beim Gefühl danach. Hat man(n) es erstmal bis zu einem Date geschafft, läuft in den Tagen und Stunden davor eigentlich pausenlos eine Art Trailer, eine Vorschau auf den Hauptfilm, immer wieder dieselbe nur mit anderen Wendungen, jedoch ohne Werbung.</b><br />
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So ein Abend (erste Dates macht man erfahrungsgemäss immer abends aus, der Schutz der Nacht war oft schon der 12. Mann am Feld) beginnt eigentlich bei seinem erwünschten Ende: im Bett. Die Wahl der Unterhose wird entscheidend vom erwarteten Ausgang beeinflusst. Grundregel: gute Unterhose, gutes Gefühl. Schlechte Unterhose, besseres Gefühl. Beinahe ausnahmslos passiert es genau dann, wenn die Socken hinten ein Loch haben, die Short schon ausgewaschen oder das T-Shirt mit einem peinlichen Aufdruck versehen ist.<br />
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Ist die Frage nach Karo oder Streifen (einen Slip trägt hoffentlich nur Sie) erstmal geklärt, wartet schon die nächste Etappe auf den Herren der Schöpfung und ich wage zu behaupten diese Etappe ist DAS Kriterium: die Auswahl des Lokals. Dieses muss perfekt sein. Perfekt. Nicht weniger. Dabei ist gerade das beinahe unmöglich, ein Fehlgriff vorprogrammiert. Schliesslich hat man die Begleitung ja nicht monatelang studiert, ihre Vorlieben penibel in- und auswendig gelernt. Es handelt sich um Neuland, deshalb ist in dieser Sache Altbekanntes von Vorteil. Also fällt die Wahl auf eines der Lieblingslokale, jedoch nicht ohne die möglicherweise dort anzutreffenden Bekannten, Verflossenen oder Vergessenen einzurechnen. Meist wird es also der Ort der schon früher immer funktioniert hat, allein aus Sicherheitsgründen.<br />
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Nimmt der Abend dann seinen Lauf, ist meist auch alles bereits gelaufen. Die ersten 10 Minuten entscheiden über Triumph oder Tragödie, entweder es funkt oder nicht. Ein gutes Gespräch erkennt man schliesslich beim Zuhören, und das ist auch schon der wichtigste Punkt. Wirklich zuhören erfordert Aufmerksamkeit, bedeutet Interesse und ist nie ein schlechter Anfang, egal ob das Ende kariert oder gestreift ist.<br />
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An einem guten Gespräch erkennt man meist auch ein gutes Date, eine gute Frau macht meistens auch gute Gespräche. Gute Frauen sind wie Coca Cola: prickelnd, aufputschend, erfrischend und fast ein bisschen zu süss. Zuviel gute Frauen sind auf dauer genauso ungesund wie Coca Cola.
smi
First Date
Copyright © 2003 smi
2003-07-17T08:08:00Z
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